Spielbericht
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TSV Anderten II
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HV Lüneburg mA
13.01.18 - 15:45 Uhr
Bericht

Manchmal kommen zu wenig Fortune auch noch Unvermögen und ein gestärkter Gegner. Und dann verliert man Spiele, wenn auch knapp, die nicht unbedingt verloren werden müssen. Und auch bei einem Kopf an Kopf-Rennen um den Sieg der Staffel nicht verloren werden dürfen.
Der erste Eindruck eines zögerlichen Beginns der Partie täuscht. Zwar fiel erst in der 9. Spielminute das 5. Tor der Begegnung. Doch zuvor waren es die Lüneburger die eindeutige Chancen teils kläglich vergaben. In der Folge geriet Lüneburg ins Hintertreffen und es dauerte lange, bis der Ausgleich und die erneute Führung gegen einen kämpferisch und taktisch entschlossen auftretenden Gastgeber wieder errungen werden konnte (22. Spielminute). Danach wirkte der HVL gefestigt und es schien, dass dieses Spiel bei konzentriertem Agieren kontrolliert werden könnte. Doch es gelang, im Gegensatz zum Hinspiel, als zumindest die taktische Marschrichtung durch die Mannschaft erkannt wurde, kein überzeugender Spielansatz. Zwar kann über die eine oder andere Entscheidung der Spielleitung gestritten werden. Doch Lüneburg leistete sich viele Fehlversuche und es wurden zu viele individuelle technische Fehler gemacht, wie man von einem Tabellenführer erwarten konnte. Anderten nutzte dieses, um beharrlich den Rückstand zu verkürzen und geriet nicht in Panik. So war das Spiel zur Halbzeit mit einem Tor Führung für die Lüneburger lange nicht entschieden.
Die entscheidende Wende erfolgte am Anfang des zweiten Durchgangs. Innerhalb von 10 Minuten war aus dem unbedeutenden Vorsprung der Lüneburger ein 4-Tore-Rückstand geworden. Es war eine einzige, immer wieder gespielte Auslösehandlung der Gastgeber, die durch eine desolate Abwehr nicht erkannt, nicht gelesen und nicht wirkungsvoll unterbunden werden konnte. Peinlich ist, dass auch die Lüneburger genau diese Auslösehandlung zum Teil sehr erfolgreich spielen. So blamierte sich der Gast aus Lüneburg und brachte keine wirkungsvolle Gegenwehr zu Stande. Erst die letzten 5 Spielminuten brachten das Lüneburger Team wieder heran, als der Gastgeber in Unterzahl spielte. Doch da war die Aufholjagd nicht mehr erfolgreich.
Es spielten: TW: Niklas Tran Henri Fasterling (7), Luca Squillante (6), Keno Pagel (4), Mathies Wenk (3), Leon Weiß (3), Paul Dombrowski (2), Leif Mehring (2), Christoph Bruns (1), Christoph Hübner, Jakob Wadel, Hannes Richter, Joe Göpel,