Spielbericht
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TSV Wietzendorf
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HV Lüneburg mA
28.10.17 - 16:00 Uhr
Bericht

Arbeitssieg für Lüneburg über ein emotional überfordertes Team aus Wietzendorf.
Das Spiel des Tabellenzweiten gegen die Mannschaft aus Wietzendorf forderte den Zuschauern einiges ab. Einer diszipliniert spielenden Lüneburger Mannschaft stand ein körperbetont agierendes Heimteam aus Wietzendorf gegenüber, welches sich durch viele, zum großen Teil vermeidbare Zeitstrafen selbst schwächte. Das Schiedsrichtergespann aus Adendorf hatte einiges zu tun, behielt jedoch seine Linie durch das gesamte Spiel bei.
Es dauerte zu Beginn der Partie einige Angriffe bis die ersten Tore fielen. Es waren zunächst die Gastgeber, die zu ihrem Spiel fanden und sich mit 3:1 bis zur 6 Minute in Vorlage brachten. Doch es folgten einige glücklose Aktionen, wie ein verworfener Strafwurf sowie bis zur 8 Minute drei gelbe Karten, die die Lüneburger ins Spiel finden ließen. 3 Tore in Folge brachten den Ausgleich und ab der 13. Minute die Führung der Gäste, die sie nicht mehr hergaben. Dies wurde begünstigt durch eine doppelte Überzahl für Lüneburg sowie kurz darauf eine weitere Zeitstrafe. Doch nur zögerlich gelang es dem Gast aus der Salzstadt seine Führung tatsächlich zu festigen. Zu viele Spielunterbrechungen verhinderten einen guten Spielfluss. Hinzu kam die unzureichende Ausnutzung der sich bietenden Torchancen, die denen sich der Torhüter der Wietzendorfer Mannschaft auszeichnen konnte. Hätte die Mannschaft des Heimvereins durch die konsequente Ahndung der Fouls seitens der Schiedsrichter, unterließ sie es jedoch die Härte aus dem Spiel zu nehmen. Zu häufig wurden Spieler im Sprung angegangen, von hinten in den Wurfarm gegriffen oder geklammert. So musste der Spieler mit der Nr. 74 in der 18. Spielminute das Feld wegen grobem Foulspiel mit einer direkten roten Karte verlassen. Die Gäste konnten spätestens ab diesem Zeitpunkt zu einem flüssigen Spiel finden, welches mit entsprechendem Torerfolg gekrönt wurde. Die erste Halbzeit endete schließlich mit 10:16. Doch der Erfolg war nur relativ, da die Lüneburger deutlich höher hätten führen können.
Die zweite Halbzeit hätte so weiter gehen sollen. Doch ergab sich aus der Pause und einiger Wechsel ein Bruch im Lüneburger Spiel. Die Trefferquote sank erheblich. Hinzu kam eine längere Phase in Unterzahl, welche nicht kompensiert werden konnte. Im Gegensatz zum Gastgeber fand Lüneburg aber wieder zurück zu einem disziplinierten Spiel, traf halbwegs sicher und setzte sich dadurch weiter ab. In der 45. Minute verließ der zweite Spieler der Heimmannschaft das Spielfeld mit einer roten Karte nach seiner dritten Zeitstrafe. Nachfolgend schien die Zuversicht des Gastgebers erschöpft zu sein. Das Spiel kam dann, sieht man von einer Zeitstrafe wegen eines überflüssigen Kommentars auf Lüneburger Seite ab, ohne grobe Foulspiele aus und Lüneburg hielt den Abstand auf 10 Toren fest.
Erwähnenswert: Spieldisziplin und sehenswerte Anspiele an den Kreis
Es spielten:
TW: Niklas Tran, Moritz Arians Henri Fasterling (11), Nick Schachtschneider (5),Luca Squillante (5), Leon Weiß (3), Christoph Bruns (3), Mathis Wenk (3), Dombrowski (2), Hannes Richter (1), Leif Mehring (1), Jakob Wadel (1), Lucas Strauss (1), Christoph Hübner