Spielbericht
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HG Rosdorf-Grone II
:
Nikolausberger SC
17.09.16 - 20:00 Uhr
Bericht

NSC mit furiosem Start gegen Rosdorf-Grone II 37:27 (20:9)

Am vergangenem Samstag trat der NSC zu seinem ersten Saisonspiel bei der HG Rosdorf-Grone II an, Rosdrof hatte bereits 2 Spiele absolviert. Da Trainer Tjark Kleinhans in den letzten Wochen leider durch ein Praktikum verhindert war, hatten die NSCler extra letzte Woche ein Trainingswochenende eingelegt. Personell sah es ebenso gut aus, nur Knut Heidemann und Simon Lange waren leicht angeschlagen, daher hatten sich alle Spieler Großes vorgenommen.
Und dies sollte auch zugleich gelingen. Der NSC, im Vorbericht der Rosdorfer noch als Gespenst und Angstgegner betitelt, machte seinem Namen alle Ehre. In den ersten Minuten konnte man sich schnell auf 7:1 absetzten. Im Angriff gelang es Samuel Ehlers immer wieder die Deckung der Gegner zu überwinden oder Mittelmann Joris van Dort setzte seine Mitspieler geschickt in Szene. Die Rosdorfer kamen oft zu spät, hingen hinten an den NSC-Spielern und sammelten so zahlreiche Zeitstrafen. In Überzahl spielte der NSC geduldig seinen Vorteil aus und konnte oft über den Kreis oder Außen Tore erzielen.
Auf der anderen Seite in der Abwehr ließ der NSC hingegen nichts zu: Zweikämpfe wurden souverän gewonnen, Anspiele an den Kreis waren nicht möglich und Würfe aus dem Rückraum konnte Torhüter Matthäus Fink mit Leichtigkeit parieren. Und wenn immer die Rosdorfer kurz nicht aufmerksam waren schnappte sich die NSC-Deckung den Ball und konnte über die erste oder zweite Welle Tore erzielen. Einige Tore konnte Rosodrf dann über die Außenpositionen erzielen. Beim Halbzeitstand von 20:9 für den NSC war das Spiel dann schon fast entschieden.
In der zweiten Halbzeit kam dann ein bisschen der Schlendrian ins Spiel des NSC und Rosdorf konnte den Ball ab und zu an den Kreis durchstecken. Allerdings spielten die Jungs vom NSC weiter eine gute zweite Welle und war im Angriff kaum zu stoppen. Immer wieder konnte Samuel Ehlers Tore erzielen, der Ball bis zum Abschluss nach Außen durchgespielt werden oder Debütant Max Wiechert am Kreis freigespielt werden. Durch zahlreiche Wechsel bekam jeder Spieler Einsatzzeit und bis auf die Torhüter konnten sich alle in die Torschützenliste eintragen lassen. Rosdorf hingegen haderte immer wieder mit den Schiedsrichtern.
Im Endeffekt ist genau das passiert, vor dem der Rosdorfer Trainer seine Spieler gewarnt hatte: Der NSC ist vielleicht nicht die taktisch oder technisch stärkste Mannschaft, allerdings wurden Defizite durch einen guten Kampf wettgemacht. Die NSCler ging mit Druck in die Lücken ohne Rücksicht auf Verluste, Rosdorf reagierte zu langsam und hatte große Lücken in der Abwehr. Andersrum spielte der NSC eine sehr angagierte Deckung mit viel Bewegung, bei der die Rosdorfer gar keine Lust hatten, sich in Zweikämpfe zu verwickeln, und scheitern aus dem Rückraum immer wieder am Torwart. Eine schnelle Rückwärtsbewegung verhinderte zudem Tempogegenstöße der Rosdorfer, die in vergangenen Spielen durch ein schnelles Umschaltspiel viele Tore erzielen konnte.
So entführte das Gespenst beide Punkte und der NSC konnte verdient lautstark seinen ersten Saisossieg feiern und zeigt, dass der knappe Finalsieg beim Paul-Otto-Turnier kein Zufall war. Nun folgt durch die Herbstferien eine 4-wöchige Spielpause, am 23.10. tritt der NSC dann die Reise zum Harz gegen die HSG Oha II an.

Tore NSC: Samuel Ehlers 8, Max Wiechert 5, Knut Heidemann 4, Mario Hambrecht 4, Tobi Meyer 3, Robert Förster 3/1, Felix Grieme 3/1, Joshua Jäger 2, Joris van Dort 3/3, Simon Lange 1, Lukas Jungclaus 1
Tore HGRG: Marcel Ziebarth 6, Chris Osei-Bonsu 5/3, Manuel Hoffmann 5, Marius Knorr 4, Sebastian Kutz 3, Marvin Hornig 3, Jonathan Herthum 1