Bericht

Lüneburg schlägt in einer spannenden Partie mühevoll den Gastgeber der SG Adendorf/Scharnebeck 26:30.
Das erste Spiel der Rückrunde war gleichzeitig das letztes des Jahres 2016. Von nun an gilt, dass jeder Gegner bekannt ist und keine Entschuldigung für Überraschungen zugelassen werden können. So trat das ein, was den Lüneburgern bereits im Hinspiel Mühe bereitet hatte. Adendorfs kraftvoll agierender Kreisläufer setzte sich immer wieder durch und konnte nur durch intensive Teamleistung gestoppt werden. Dies gelang nicht durchgehend. Ferner sorgte Adendorfs Spieler Klement für viel Druck aus dem Rückraum, dessen Würfe aber ein glänzend aufgelegter Moritz Arians im Lüneburger Tor parieren konnte. Es begann gut für die Gäste. Im Angriff legte man schwungvoll los und führte schnell bis zur 5 Minute mit 3 Toren. Adendorf glich Mitte der ersten Halbzeit noch einmal aus, nachdem Lüneburg verletzungsbedingt einige Wechsel vorgenommen hatte. Doch schließlich gewann der Gast aus der Salzstadt wieder die Oberhand und baute die Führung auf 5 Tore bis zur Halbzeit aus.
In der zweiten Halbzeit stellte Lüneburg den Angriff um, da ohne echten Kreisläufer agiert werden musste. Es wurde überwiegend aus dem Rückraum agiert, mit häufigen Einläufen der Außen. Doch gelangen zunächst keine wirkungsvollen Abschlüsse. Adendorf nutzte diese Schwächephase der Gäste, die einher ging mit Unkonzentriertheit in der Abwehr. Der Gastgeber kämpfte sich heran und erzielte in der 45. Spielminute den Ausgleich zum 22:22 und ging danach sogar kurzzeitig mit einem Tor in Führung. Nach einer Auszeit in der 47. Spielminute stellte Lüneburg jedoch wieder um, brachte mit Leif Mehring zwar einen wenig erfahrenen Kreisläufer, der jedoch spürbar die Sicherheit im Angriff der Lüneburger erhöhte. Erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße taten ihr übriges und ließen Lüneburg wieder an den Gastgebern vorbeiziehen, was schließlich zum verdienten Sieg mit 26:30 führte.

Es spielten:
Tor: Moritz Arians, Hannes Hölscher Keno Pagel (8), Christoph Bruns (5), Nick Schachtschneider (4), Lucas Strauss (4), Leif Mehring (3), Luca Squillante (2), Henri Fasterling (2), Tim Schachtschneider (1), Christoph Hübner (1), Max Jauernig