Bericht
Für den Lüneburger Trainer war dieses Spiel gegen den TVV Neu Wulmstorf schwierig einzuschätzen. Mit Henri Fasterling und Max Jauernig sind zwei durchaus wichtige Spieler länger verletzt und Keno Pagel sowie Jakob Wadel konnten wegen Krankheit zuletzt nicht trainieren. Es ergaben sich so ungewohnte Besetzungen am Kreis und auf links Außen.
Es gelangen zwar die ersten beiden Treffer des Spieles zu erzielen, doch Neu Wulmstorf hielt den Abstand zunächst konstant bei ein oder zwei Toren. Zu einfach machte es die Mannschaft der Salzstadt den Gegnern über die rechte Abwehrseite. Auch konnten die Gäste von der Unterelbe zu häufig ihre Rechtsaußen-Position in Szene setzen. Mitte der ersten Halbzeit schafften es die Gastgeber dann durch gelungenen Tempo-Handball die Führung auf 3 bis 4 Tore ausbauen, was dem Spiel ein wenig mehr Sicherheit verlieh. Doch Zufriedenheit konnte bei Trainer Boris Reisgies nicht aufkommen. Erst die Einwechslung von Nick Schachtschneider brachte dann die Gelegenheit die Führung auf 20:13 zur Halbzeitpause zu erhöhen.
Die zweite Halbzeit begann mit unerwarteten Schwierigkeiten der Lüneburger. Zwar wuchs der Vorsprung, überwiegend durch Tempogegenstöße, doch in der Abwehr offenbarten sich weiterhin Defizite. Es war das sich aus Fehlern und Ballverlusten ergebende Tempo-Spiel, welches den Hausherren in die Karten spielte und gegen das sich Neu Wulmstorf nicht zu helfen wusste, dessen Torhüter sich zusehends steigerte und der manch eine eindeutige Chance zu vereiteln wusste.
Es spielten:
Tor: Moritz Arians Christoph Bruns (9), Keno Pagel (9), Joe Göpel (6), Nick Scachtschneider (4), Lucas Strauss (4), Luca Squillante (4), Christoph Hübner (3), Jakob Wadel (1), Hannes Richter