Bericht
Es müssen alle Spiele zunächst einmal gespielt werden, bevor man sich ein Urteil über die Stärke der Gegner erlaubt. Dieses Spiel jedoch hätte in dieser Form ein großes Fragezeichen verdient. Letztlich gewann der HV Lüneburg verdient und doch glücklich mit 44:19. Verdient, weil der HVL den Gegnern einfach in allen Belangen überlegen war. Und glücklich, weil alle halbwegs ohne schlimme Verletzung das Spiel überstanden. Dies galt auch den Gegnern.
Die Vertretung Lüneburgs lag von Anfang an in Führung, musste zwar einige Male den Ausgleich hinnehmen, baute aber schließlich seine Führung bis zur Pause auf 13 Tore zum 10:23 aus. Früh fiel Max Jauernig nach einer unglücklichen Landung nach einem Sprung mit einer Knöchelverletzung aus. Die Mannschaft des Trainers Boris Reisgies brauchte 5 Minuten, um seine Abwehr zu ordnen. Die Rückraumspieler des Gastgebers kamen mit Schwung und robustem Spiel in Wurfposition und überwand den zunächst spielenden Moritz Arians. Schließlich stellten die Lüneburger auf eine etwas offensivere Deckung um, und konnten ein ums andere Mal Ballgewinne erzwingen, die sie durch temporeiches Spiel nach vorn in Tore umsetzten. Leider gelang es Lüneburg nicht durch ein sicheres schnelles Spiel die robuste und zupackende Abwehr auszuspielen, sondern musste immer wieder Körperkontakt aufnehmen.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Lüneburg kam wesentlich besser mit dem inzwischen mit Harz versehenen Ball klar, was die Dominaz der Gäste deutlich werden ließ.