Bericht

Gegen den FC Deetz muss die SpG Lok/Viktoria Brandenburg mal wieder eine unglückliche und unnötige 1:3 Heimniederlage einstecken. Die Brandenburger begannen stark und setzten die Gäste unter Druck. Sechs Minuten waren gespielt, da hatte Erik Glatzer das 1:0 auf dem Fuß, aber sein Schuss aus 12 Metern segelte nur Millimeter am rechten Angel vorbei. Nach einer Viertelstunde bediente Niklas Strehle Scott Baumann mustergültig. Baumann nahm die Kugel direkt, aber FC Keeper Ron Jerome Meitzner lenkte den Ball mit einer weltklasse Parade über das Tor. In Minute 17 prüfte Erik Glatzer den Deetzer Torwart erneut aus 18 Metern, jedoch hatte der Torwart wenig Mühe mit dem unplatzierten Schuss. Nur eine Minute später köpfte Erik Glatzer nach Flanke von Idris Abdulaziz das Leder an die Latte. In der 20. Minute fiel dann das längst überfällige 1:0 für die SpG. Der bis dahin fehlerfreie Deetzer Schlussmann spielte einen Befreiungsschlag direkt in die Füße von Erik Glatzer, der gedankenschnell aus 25 Metern mit einem Heber seine Farben in Führung schoss. Vom FC war bis dahin noch keine Offensivaktion zu sehen. Die hochverdiente Führung hatte aber nur 4 Minuten bestand. An der rechten Außenlinie bekamen die Gäste einen zweifelhaften Freistoß zugesprochen. Dieser segelte in den Strafraum, wo Phillipp Tobias Lehmann völlig freistehend zum Ausgleich köpfen konnte. Loktoria ließ sich nicht beirren und spielte weiter nach vorne, verlor dabei im letzten Drittel zu oft den Ball. So auch 3 Minuten nach dem Ausgleich. Deetz schlug den Ball nach vorne, wo Kevin Pohl am schnellsten war und der aufgerückten Brandenburger Abwehr enteilte, Torwart Erik Schmidt umkurvte und zur überraschenden Führung einschob. Der Spielverlauf war nun gänzlich auf den Kopf gestellt und es sollte für die SpG noch schlimmer kommen. In der 38. Minute verlor Loktoria erneut den Ball am gegnerischen Strafraum und es gab quasi eine Kopie des 2:1. Wieder schlug Deetz den Ball lang in die Spitze, wieder entwischte Pohl der aufgerückten Abwehr, erneut lief er allein auf Erik Schmidt zu und auch als Deetz das dritte Mal im gegnerischen Strafraum auftauchte, zappelte die Kugel im Netz. Loktoria schien nun angezählt und brachte nicht mehr viel zustande. Von den Gästen war aber auch nicht viel zu sehen, die die Geschenke der Heimelf dankend annahmen und gnadenlos effizient mit einer 3:1 Führung in die Pause gingen.
Die zweite Hälfte begann mit einem Sturmlauf der Spielgemeinschaft. FC Torwart Ron Jerome Meitzer verhinderte immer wieder mit tollen Paraden den Anschlusstreffer. So in der 56. Minute, als er einen Schuss von Stephan Skorsetz mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte. Drei Minuten später tauchte er ab und fischte einen guten Schuss von Erik Glatzer aus der linken Ecke. Deetz stand sehr tief und lauerte ausschließlich auf Konter. Glück hatten die Brandenburger in der 72. Minute, als einer der wenigen Konter zum 4:1 führte, der Schiedsrichter jedoch den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung wieder einkassierte. Ansonsten ging das Spiel nur in Richtung Deetzer Gehäuse. Mit fortlaufender Spieldauer fehlte Loktoria immer mehr an Überzeugung, das Spiel noch zu drehen, da trotz drückender Überlegenheit kein Tor mehr fallen wollte. So brachte der FC Deetz die 3:1 Führung mit Cleverness und viel Einsatz über die Zeit und konnte sich über drei äußerst glückliche Punkte freuen. Obwohl die Spielgemeinschaft mal wieder ein gutes Spiel zeigte und über weite Strecken die klar bessere Mannschaft war, standen die Brandenburger am Ende erneut mit leeren Händen da.